Lassen Sie uns gemeinsam ein gesamteuropäisches Denkmal errichten!
Das Paneuropäische Denkmal für die Opfer des Totalitarismus in Brüssel wird ein Zeichen dafür sein, dass sich die Europäer an ihre eigene schwierige Geschichte erinnern. Es wird für die unzähligen Millionen Opfer des Faschismus, Nationalsozialismus und Kommunismus in Europa geschaffen.
Das Denkmal soll ein Kunstwerk sein, das im Rahmen eines internationalen Wettbewerbs ausgewählt wurde. Dieses einzigartige Projekt wird vom Europäischen Parlament unterstützt. Gerade heute, angesichts des zunehmenden Extremismus und Nationalismus in Europa und in dieser Zeit des Krieges, muss im Herzen der Europäischen Union der tragische menschliche Tribut des Kampfes für Freiheit und Demokratie auf würdige Weise gewürdigt werden. Das Denkmal verkörpert den Hauptgrund für die Existenz der heutigen friedlichen demokratischen Europäischen Union – die Lehren aus der totalitären Vergangenheit und die Entschlossenheit, niemals zuzulassen, dass sich die Geschichte wiederholt. Mit dem Bau der Gedenkstätte unterstützen wir europäische Werte. Machen wir es zusammen!
Den Opfern eine Stimme geben
Für die Zukunft Europas
Für die unzähligen Millionen Opfer des Faschismus, Nationalsozialismus und Kommunismus in Europa wurde noch kein Ort der Erinnerung geschaffen. Gerade heute, angesichts des zunehmenden Extremismus und Nationalismus in Europa und in dieser Zeit des Krieges, muss im Herzen der Europäischen Union der tragische menschliche Tribut des Kampfes für Freiheit und Demokratie auf würdige Weise gewürdigt werden.
Das Denkmal verkörpert den Hauptgrund für die Existenz der heutigen friedlichen demokratischen Europäischen Union – die Lehren aus der totalitären Vergangenheit und die Entschlossenheit, niemals zuzulassen, dass sich die Geschichte wiederholt.
Das Denkmal soll auch für zukünftige Generationen errichtet werden, nicht nur als Warnung vor einer Wiederholung der tragischen Erfahrung des 20. Jahrhunderts, sondern auch als Quelle universeller Werte.
Es wird ein sichtbares Symbol der Erinnerung und gleichzeitig eine Manifestation der Wahrheit über die Vergangenheit sein und ein Ort, an dem man den Opfern Respekt erweisen und ihnen Gerechtigkeit widerfahren lassen kann. Dem europäischen Projekt liegt die Überzeugung zugrunde, dass die Erfahrung zweier totalitärer Systeme überwunden werden muss. Genau dies möchte die Gedenkstätte tun.
Wir schulden allen Opfern Erinnerung, Wahrheit und Gerechtigkeit!
Ein Echo in der Zeit
Im Zentrum von Brüssel entsteht ein Kunstwerk. Mehr als 800 Briefe von Menschen unterschiedlicher Nationalität, Geschlechter, Glaubensrichtungen und politischer Ansichten werden zum Nachdenken und einem besseren Verständnis der Geschichte anregen. Dabei handelt es sich um Briefe von echten Menschen, geschrieben in Gefängnissen, Lagern und anderen Orten des Leids. Jahre später gefunden, werden sie für immer im öffentlichen Raum in Form eines Denkmals im Zentrum von Brüssel verbleiben. Echte Erfahrungen und wahre Geschichten, die in unserer Realität nachhallen, wie ein Echo im Laufe der Zeit.
Das Projekt wurde nach einem internationalen Wettbewerb für die Gestaltung des Denkmals ausgewählt, der von der Platform for European Memory and Conscience unter der Schirmherrschaft des Präsidenten des Europäischen Parlaments, Herrn Antonio Tajani, organisiert wurde. Im Jahr 2018 wählte eine internationale Jury mit so berühmten Experten wie Lord (Norman) Foster, Andrea Grottaroli, Julie Beckman und Keith Kaseman das Projekt „An Echo in Time“ des britisch-hongkongischen Künstlers und Architekten Tszwai So.
Ein Bote für die Zukunft
Tszwai So hatte die Vision, ein Bote für die Opfer zu sein und Briefe der Opfer aus ganz Europa an ihre Angehörigen zu sammeln. Anschließend hielt er mit verschmierter Kohle seine ersten Eindrücke vom Ort und seiner Idee fest.
An einem kühlen Morgen spazierte ich wie immer über den Jean-Rey-Platz und war mit weltlichen Sorgen beschäftigt. Als ich nach unten schaute, tauchte das Bild eines alten Briefes auf, geschrieben in einer mir vertrauten Sprache, aus dem Boden – plötzlich wurde mir klar, dass ich von Briefen zwischen Menschen und ihren Angehörigen umgeben war, die von totalitären Regimen inhaftiert oder deportiert wurden: Sie erzählten es dem wahre Geschichte einer Tragödie in einem Ausmaß, das ich in unserer Gesellschaft nie hätte wahrnehmen können – Tszwai So
Den Opfern eine Stimme geben
Das Design wird auf den letzten Briefen der ermordeten Opfer an ihre Geliebten basiert.
Wir können die Botschaft derer, die im Kampf gegen totalitäre Systeme getötet wurden, relativ leicht lesen. Ihre Haltung zeigt uns, wie wertvoll Werte wie Freiheit, Demokratie, Selbstbestimmungsrecht und Menschenrechte sind. Für sie waren sie es wert, ihr Leben dafür zu opfern.
Die Briefe weisen uns auf die Bedeutung wahrer Toleranz, des Respekts gegenüber unterschiedlichen Ansichten und der angeborenen Würde jedes Menschen hin.
Ich sah mich selbst als nichts weiter als einen Boten, der einen Koffer voller Briefe zwischen den Opfern hin- und hertrug … und sie über den Platz verstreute – Tszwai So
Die Plätschern der Briefe
Im Jahr 2017 verschickten Tszwai So und sein Team einen einfachen weltweiten Appell, in dem sie Einzelpersonen, die mit den Opfern des Totalitarismus in Verbindung stehen, sowie Institutionen oder Archive, die sich mit der Erforschung und Erforschung des Totalitarismus befassen, die Designabsicht erläuterten.
Bis zum 15. Dezember 2017 hatte So die Unterstützung und Erlaubnis von rund 20 Institutionen oder Einzelpersonen erhalten, mehr als 39.000 Briefe zwischen Opfern des Totalitarismus und ihren Angehörigen zu verwenden.
Sorgfältig ausgewählte Briefe der Opfer und ihrer Angehörigen werden vergrößert und auf die Gehwegplatten gedruckt.
Der Standort
Das Pan-Europäische Denkmal wird in Brüssel, dem Herzen der Europäischen Union, errichtet. Als Stadt, die europäische Einheit und demokratische Werte symbolisiert, ist Brüssel der beste Ort, um der Opfer totalitärer Regime zu gedenken.
Die Errichtung des Denkmals sollte von Natur aus eine gemeinsame Anstrengung sein. Gemeinsam mit Brüssel lokalen und regionalen Behörden sowie europäischen Entscheidungsträgern arbeiten wir daran, den geeignetsten Standort für diesen wichtigen Erinnerungsort zu finden.
Ein wichtiger Bezugspunkt in unserer Suche ist der Jean-Rey-Platz, der sich im Zentrum des Europäischen Viertels befindet.
Organisatoren
Die Platform of European Memory and Conscience (PEMC) ist eine Nichtregierungsorganisation, die 72 Institutionen und Organisationen aus 24 Ländern weltweit vereint. Unser Schwerpunkt liegt auf der Forschung, Dokumentation, Bewusstseinsbildung und Aufklärung über die Verbrechen totalitärer Regime.
Die PEMC hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Wissen über die dunklen Kapitel der europäischen Geschichte zu verbreiten und dabei insbesondere die von totalitären Regimen begangenen Gräueltaten hervorzuheben. Das übergeordnete Ziel besteht darin, die Wiederholung solcher Verbrechen zu verhindern und zur Schaffung eines widerstandsfähigeren und demokratischeren Europas beizutragen. Durch die Förderung des Dialogs und des Verständnisses will die PEMC die demokratischen Werte stärken und ein gemeinsames europäisches Gedächtnis fördern.
Wenn Sie Fragen haben – kontaktieren Sie uns bitte.
Wenn Sie einer der Schöpfer des Paneuropäischen Denkmals sein möchten, können Sie:
Made possible thanks to the support of the Polish National Foundation
Londýnská 43, 120 00 Praha 2, Czech Republic
office@memoryandconscience.eu
www.memoryandconscience.eu
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